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Neuerscheinung: „Revue d’Allemagne“ mit einem Beitrag von Oswald Überegger

Das neue Heft der „Revue d’Allemagne et des Pays de langue allemande“ mit einem Beitrag von Oswald Überegger ist erschienen.

Oswald Überegger, Le Tyrol divisé. Quand les traités de paix parisiens de 1919 font émerger un problème de minorités, in: Revue d’Allemagne et des pays de langue allemande 52 (2020) 2, S. 273-288.
 
Im Mittelpunkt des Beitrages steht die Frage, wie es auf der Pariser Friedenkonferenz 1919 zur Entscheidung kam, Italien das deutsch- und ladinischsprachige Tirol bis zum Brenner zu überlassen. In einem ersten Teil geht es um das ‚Entscheidungsmanagement‘ rund um das Zustandekommen der auch heute noch bestehenden Grenze, die Nord- und Südtirol teilt, und die damit verbundene Frage, welche Motivationen realpolitisch den Ausschlag für die Brennergrenze – und gleichzeitig gegen andere Grenzziehungsvarianten – gaben. In einem zweiten Teil stehen hingegen die unmittelbaren politischen, gesellschaftlichen und sozioökonomischen Auswirkungen des Pariser Friedens im historischen Raum Tirol im Zentrum. Es werden die ökonomischen und sozialen Folgen der Pariser Entscheidung für die Region im frühen Nachkrieg beleuchtet. Besonderes Augenmerk gilt dabei den direkten Auswirkungen, die dem Land aus der neuen Grenzziehung am Brenner und der Teilung des Landes erwuchsen.

 

Nähere Informationen zum Heft: https://journals.openedition.org/allemagne/