Unser Handeln orientiert sich an folgenden didaktischen Kernbereichen, die wir bestrebt sind kontinuierlich weiterzuentwickeln:
- Förderung der Dreisprachigkeit: die Sprachausbildung umfasst die sprachliche, akademische und interkulturelle Kompetenzentwicklung der Studierenden und Mitarbeitenden der Universität und ihrer Partner. Eine zentrale Rolle nehmen dabei sprachübergreifendes Sprachenlernen, authentisches Sprachhandeln im Umgebungskontext, projektbasierter Unterricht sowie technologieunterstützter Spracherwerb ein. Dabei ist es unser Anspruch, ein modernes und zeitgemäßes Verständnis einer funktionalen Mehrsprachigkeit in einem akademischen Umfeld zu entwickeln und didaktisch zu fördern, welche alle vorhandenen sprachlichen Ressourcen zum Ausbau der Dreisprachigkeit in Lehre, Forschung und Kommunikation an der Universität Bozen nutzt.
- Vermittlung und Überprüfung der für das Studium und den Beruf relevanten Sprachkenntnisse: der Sprachunterricht sowie die angebotenen Sprachprüfungen folgen den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Sprachlehr- und Lernforschung, wobei die Curricula einer klaren und systematischen Progression nach internationalen Standards und Spezifikationen gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GeRS) folgen. Die Überprüfung der erreichten sprachlichen Kompetenzen erfolgt mittels standardisierter und wissenschaftlich fundierter Testverfahren.
- Regelmäßige Weiterbildung: die Qualität der Sprachlehre wird von qualifizierten Sprachlehrkräften gesichert und von einem regelmäßigen Weiterbildungsangebot flankiert, um einen zeitgemäßen Unterricht unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse und Entwicklungen aus dem Bereich der Sprachdidaktik zu gewährleisten. Die Lehrkräfte werden ermutigt, sich mit reflective practice und Aktionsforschung zu beschäftigen, einschließlich kollegialer Beobachtung, um eine Kultur des konstruktiven Feedbacks unter den Lehrkräften zu fördern.
- Autonomie und Lernendenzentrierung: die Sprachvermittlung fördert die Lernendenautonomie und befähigt die Studierenden, Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess zu übernehmen. Dabei wird ein besonderer Wert auf selbstgesteuertes Lernen gelegt.
- Integration der digitalen Transformation: das Sprachenzentrum setzt digitale Werkzeuge und Formate gezielt ein, um den Studierenden ein autonomes und flexibles Lernen zu ermöglichen. Der rasant fortschreitenden digitalen Transformation begegnen wir offen und kritisch, wobei wir die sich daraus ergebenden Konsequenzen und Möglichkeiten für einen zeitgemäßen Sprachunterricht nutzbar machen und aktiv mitgestalten.