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„Nomadi moderni che non lasciano traccia“.Mobilità e repressione degli „zingari“ in Tirolo
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Tavola ovale di storia moderna“ wird Francesca Brunet über die Unterdrückung der Sinti in Tirol vortragen. FBK-ISIG, Trient, 11.5.2023, 11. Uhr.
Die konkreten Fälle einiger Sinti-Familien, deren Spuren in verschiedenen Archiven verstreut zu finden sind, bilden den Ausgangspunkt für die Beschreibung des rechtlichen und institutionellen Umfeldes im Zusammenhang mit der sogenannten „Zigeunerfrage“ in der österreichischen Monarchie zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert: insbesondere die immer schärfere und systematischere polizeiliche Kontrolle und Verfolgung von Roma und Sinti, die ebenfalls seit Jahrhunderten auf dem Gebiet des Trentino-Tirols nachweisbar sind.
Ausgehend von den österreichischen Rahmenbedingungen zu diesem Thema (mit einigen Verweisen auf den europäischen Standpunkt) wird sich der Vortrag auf Tirol konzentrieren. Es handelt sich um ein besonders interessantes Fallbeispiel, da die Region an einer dreifachen Staatsgrenze liegt –dem Königreich Italien, der Schweiz und Bayern: eine Lage, welche die Mechanismen der Abschiebung und Zurückweisung an der Grenze, die Instrumente und Techniken der Identifizierung und Kontrolle, die Spannungen mit den Nachbarstaaten in Bezug auf „unerwünschte“ Personen, die Strategien des Grenzübertritts und der Mobilität der letzteren, die Netzwerke mit der lokalen Bevölkerung umso deutlicher sichtbar macht.
Ausgehend von den österreichischen Rahmenbedingungen zu diesem Thema (mit einigen Verweisen auf den europäischen Standpunkt) wird sich der Vortrag auf Tirol konzentrieren. Es handelt sich um ein besonders interessantes Fallbeispiel, da die Region an einer dreifachen Staatsgrenze liegt –dem Königreich Italien, der Schweiz und Bayern: eine Lage, welche die Mechanismen der Abschiebung und Zurückweisung an der Grenze, die Instrumente und Techniken der Identifizierung und Kontrolle, die Spannungen mit den Nachbarstaaten in Bezug auf „unerwünschte“ Personen, die Strategien des Grenzübertritts und der Mobilität der letzteren, die Netzwerke mit der lokalen Bevölkerung umso deutlicher sichtbar macht.