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Historegio: Europaregionen als Modelle für internationale Versöhnung

Am 20. Juni wird das regionalhistorische Forschungs- und Vermittlungsprojekt HISTOREGIO in Wien vorgestellt

In Rahmen einer von der italienischen Botschaft in Wien, in Zusammenarbeit mit der Österreischischen Akademie der Wissenschaften und der Österreichischen Arbeitsgruppe für italienische Geschichte der Neuzeit organisierten Veranstaltung, werden Brigitte Mazohl und Alexander Piff das Projekt HISTOREGIO im Italienischen Kulturinstitut in Wien vorstellen.

Die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Europa eingerichteten, 1980 zunächst durch die Europarats-Konvention und in der Folge durch eine Reihe von Rechtsakten der Europäischen Union, definierten und geförderten grenzübergreifenden Europaregionen sind von maßgeblicher Bedeutung nicht nur für die wirtschaftliche und kulturelle, sondern auch für die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Grenzräumen unterschiedlicher Nationalstaaten, die häufig auf eine lange gemeinsame Geschichte zurückblicken. Diese Veranstaltung ist daher sowohl den aktuellen Entwicklungen von transnationalen regionalen Kooperationen, ihren Potentialen und Grenzen, als auch ihren historischen Voraussetzungen gewidmet.
Am Beispiel der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino lässt sich die Fruchtbarkeit einer solchen grenzübergreifenden Kooperation eindrucksvoll nachweisen. Im Projekt Historegio, das in den Jahren 2019-2022 von der Europaregion finanziert und in Zusammenarbeit mit den Universitäten Trient, Bozen und Innsbruck durchgeführt wurde, erforschten unter der Leitung dreier an den Universitäten beschäftigten Historiker:innen junge Nachwuchs-Wissenschaftler:innen wirtschaftliche, politische und mentalitätsgeschichtliche Aspekte dieser Region im 19. und 20. Jahrhundert.

Das vollständige Programm finden Sie unter: https://iicvienna.esteri.it/iic_vienna/de/gli_eventi/calendario/2023/06/historegio-l-euregio-come-modello.html